Chemiepolitischer Mittagstalk 2022 #2 - Hormonschädliche Stoffe

Auf dem Weg zu einem EDC-Aktionsplan

Hormongifte, auch endokrine Disruptoren (EDCs) genannt, sind Chemikalien, die das menschliche Hormonsystem stören und der Umwelt schaden können. Sie finden sich in vielen Produkten des täglichen Bedarfs und Nahrungsmitteln und können über diese in unseren Körper gelangen. EDCs stehen im Zusammenhang mit vielen verschiedenen Krankheiten. Schwangere und Kinder sind besonders vulnerabel. Die neue Bundesregierung verpflichtet sich im Koalitionsvertrag zur Erarbeitung eines nationalen Aktionsplans zu EDCs. Deutschland kann und muss auch über unsere Grenzen hinweg stärker Einfluss neh-men und Maßnahmen zur Minimierung von EDCs im Rahmen der Europäischen Chemikalienstrategie und global im SAICM-Beyond-2020-Prozess konkretisieren. Was sollte also nun die Bundesregierung genau auf deutscher, EU und internationaler Ebene anregen und um-setzen, um Mensch und Umwelt besser vor EDCs zu schützen? Dazu hat eine Koalition von NGOs konkrete Vorschläge und Forderungen erarbeitet.

Weiterführende ausführliche Informationen und die Forderungen an die Bundesregierung finden Sie auf der Themenseite “Hormongifte stoppen!”

Inputs:

  • Johanna Hausmann, Women Engage for a Common Future (WECF)

  • Susanne Smolka, Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN Germany)

  • Alexandra Caterbow, Health and Environment Justice Support (HEJ-Support)

Moderation:

  • Tom Kurz, Forum Umwelt und Entwicklung


Dieser Talk war auch Teil der „Let’s talk chemicals“ Veranstaltungsreihe von Women Engage for a Common Future, WECF. Einige Talks dieser Reihe werden in Kooperation mit den Chemiepolitischen Mittagstalks und den Mittagstalks des Bündnisses Wege aus der Plastikkrise durchgeführt. Infos finden sie unter www.wecf.org

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