Bündnis „Wege aus der Plastikkrise“ fordert Plastik als zentrales Thema bei Koalitionsverhandlungen

Das Bündnis „Wege aus der Plastikkrise: Forderungen der deutschen Zivilgesellschaft“ fordert von den Teilnehmenden der aktuellen Koalitionsverhandlungen, Plastik als zentrales Thema in die Diskussionen einzubeziehen. Hierzu wird in einem offenen Brief an die Beteiligten der Sondierungsgespräche und Koalitionsverhandlungen appelliert. 

Die unterzeichnenden zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter wir von WECF Germany, möchten im Hinblick auf den Koalitionsvertrag auf die dringende Notwendigkeit von verbindlichen Regulierungen und zukunftsweisenden Maßnahmen zur Lösung der sich weiter zuspitzenden Plastikkrise aufmerksam machen. Deutschland trägt als Spitzenreiter in Sachen Kunststoffverwendung eine übergeordnete Verantwortung. Aus diesem Grund soll sich die angehende Bundesregierung ihrer Verantwortung bewusst werden und endlich progressive und konkrete Vorschläge zur Lösung der Plastikkrise stellen. Essentiell ist, dass diese Lösungsvorschläge verbindlich als Konsens unter allen Beteiligten im Koalitionsvertrag festgehalten werden.

Forderungen

  • EU-Plastiksteuer zur Plastikreduktion nutzen

  • Mehrweg und unverpackt den Vorrang geben

  • Produktion von nicht recyclebarem und schädlichem Plastik stoppen

  • Schadstoffe aus Plastikprodukten und -verpackungen verbannen

  • Einsatz von Mikroplastik verbieten

  • Ganzheitliches internationales Plastikabkommen befördern

Offener Brief an Bündnis 90/Die Grünen als PDF

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