Granulat und Mulche auf Sportplätzen

Die Europäische Chemikalienagentur ECHA hat eine neue Studie veröffentlicht zu Chemikalien in Kunstrasenfüllungen. 

Das Thema ist eines der umstrittensten in der REACH Restriction zu Mikroplastik.

Zum Download der Studie

Zur ECHA-Webseite zum Thema


Seit vielen Jahren nutzen Sportler Allwetterplätze für Fußball, gälische Sportarten, Rugby, Lacrosse und andere Sportarten. Diese künstlichen Spielflächen enthalten oft Gummigranulat als Füllmaterial, damit die Plätze langlebiger und witterungsbeständig werden und sie außerdem Stoßdämpfung und Bodenhaftung bieten.

Bei Spielplatzoberflächen wird auch oft loser Gummi-Mulch unter Schaukeln, Rutschen und anderen Spielplatzgeräten verwendet, damit der Boden weicher ist, falls ein Kind herunterfallen sollte. Gummigranulat und Mulche werden häufig aus Altreifen hergestellt, die zerlegt und zu kleineren Stücken verarbeitet werden.

Das Gummigranulat und die Mulche können eine Reihe potenziell gefährlicher Substanzen enthalten, darunter polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Metalle und Phthalate, und sie können flüchtige organische Kohlenwasserstoffe (VOC) und schwer flüchtige organische Kohlenwasserstoffe (SVOC) freisetzen. Das Vorhandensein dieser gefährlichen Substanzen hat zu Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von künstlichen Sport- und Spielplätzen geführt.

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Chemiepolitischer Mittagstalk 2 - Chemikalien in Produkten | Video vom 12. Mai 2021

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