Handel mit illegalen Pestiziden in der EU - Hoher Profit, wenig Risiko
In einem Radiobeitrag befasste sich Eva Achinger vor genau einem Jahr im BR mit dem Handel illegaler Pestizide in der EU. Während der Handel drastisch zunehme, sei das Risiko, erwischt zu werden, gering und Strafen vergleichsweise milde. Europol habe 1346 Tonnen illegaler Pestizide sichergestellt, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Mit den Waren hätten Betrüger mehr als 90 Millionen Profit erwirtschaftet. “Während sich die wirtschaftlichen Schäden beziffern lassen, sind mögliche Gefahren für Mensch und Natur unberechenbar.”
Die Reportage ist Teil einer länderübergreifenden Zusammenarbeit wird unter der Leitung von Investigative Reporting Denmark und in Kooperation mit Journalisten vom Bayerischen Rundfunk in Deutschland, von "Knack“ in Belgien, "Newsweek“ in Polen, "Ostro“ in Slowenien durchgeführt. Weitere Partner sind CCRP, IRPI in Italien, "De Groene Amsterdammer" in den Niederlanden und das Midwest Center for Investigative Reporting in den USA. Die Recherche wird vom Journalismfund.eu und Reporters in the field/Robert Bosch Stiftung unterstützt.