Chemiepolitischer Mittagstalk 2023 #4 - Krieg, Klimakrise, Inflation

Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Stoffpolitik trotz Krisenzeiten

Die Klimakrise ist eine Krise der fossilen Energien. Die chemische Industrie ist aktuell größter Verbraucher fossiler Kohlenwasserstoffe in Deutschland. Damit heizt sie nicht nur die Klimakrise an, sondern trägt auch dazu bei, dass ihre Produkte von Plastik bis PFAS den Planeten verschmutzen. Um die Umweltkrisen unserer Zeit zu meistern, aber auch, um eine wirklich nachhaltige und resiliente Wirtschaft aufzubauen, brauchen wir eine ambitionierte Chemikalienpolitik - auf allen Ebenen. Die EU ist mit der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit einen guten ersten Schritt gegangen. Allerdings hapert die Umsetzung. Wir brauchen jetzt eine Weichenstellung für eine nachhaltige Transformation der Chemieindustrie. Wie dies aussehen kann, erläutern wir in dieser Veranstaltung.

In dem Talk zeichnen die Referenten nach, dass die Produktion und Nutzung von Chemikalien mit Treibhausgas-Emissionen verbunden ist und die Belastung der Umwelt mit giftigen und persistenten Stoffen die Probleme unserer Zeit verstärkt. Eine Lösung kann es nur mit ganzheitlichen Ansätzen geben. Ein gegeneinander Ausspielen der Krisen wird längerfristig nicht zu einer wirklichen Änderung führen.

Die Aufzeichung

Input:

  • Manuel Fernandez, BUND

  • Dr. Detlef Schreiber, GIZ

Moderation:

  • Tom Kurz, Forum Umwelt und Entwicklung


Zurück
Zurück

Geplanter Exportstopp für verbotene Pestizide lückenhaft

Weiter
Weiter

Chemiepolitischer Mittagstalk 2023 #3 - Hormongifte