Workshop: Globale Chemiekrise - nachhaltige Stoffpolitik zum Schutz von Klima und Artenvielfalt

Workshop am 15. Juni

17:00 - 18:30 Uhr

Online

Neben der Klimakrise und dem zunehmenden Artensterben gefährdet insbesondere unser verschwenderischer Umgang mit Chemikalien und Ressourcen das ökologische Gleichgewicht. Fast unbemerkt von den Augen der Öffentlichkeit hat die Umweltverschmutzung durch Chemikalien längst die Belastungsgrenzen des Planeten überschritten.

Im September findet die fünfte Weltchemikalienkonferenz ICCM5 in Bonn statt. Der BUND fordert hiervon ein starkes Signal in Richtung einer Weltchemikalienkonvention, die chemische Verschmutzung als dritte große Krise sowie die Dringlichkeit eines nachhaltigen Chemikalien- und Ressourcenmanagements anerkennt und Maßnahmen ergreift. Insbesondere Problemfelder wie hochgiftige Pestizide, hormonell schädliche Stoffe, der Bereich Schadstoffe in Produkten und die globale Kontamination mit per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) aber auch den Umgang mit Kunststoffen gilt es effektiver als bisher zu lösen.

Der Workshop bietet einen Einblick in die nachhaltige Stoffpolitik als dritte Säule neben Klima- und Biodiversitätspolitik. Im BUND bietet die Zivilgesellschaft den mächtigen Industrieinteressen die Stirn: mit wissenschaftlichen Positionen, Öffentlichkeitsarbeit und Gesprächen mit Politik und Behörden setzen wir uns für die Chemie- und Ressourcenwende ein. Erfahren Sie mehr über unsere politische Arbeit und wie Sie sich engagieren können – ob in einem unserer Arbeitskreise, als Mitglied oder mit der ToxFox-App.

Diese Themen wollen wir im Workshop beleuchten

  • Der Schlüssel für Klima- und Artenschutz: Was bedeutet eine nachhaltige Stoffpolitik?

  • Welche Maßnahmen sind nötig – und wie kommen sie in die Umsetzung?

  • Langlebige/ persistente Stoffe – eine zentrale Gefahr vergleichbar mit radioaktiven Abfällen, Mikroplastik oder Kohlendioxid.

  • Welche Initiativen von Umweltverbänden und Engagierten gibt es?

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