Online Talk: Hormonaktive Chemikalien stoppen!

Wenn Chemikalien krank machen – Gemeinsam für einen besseren Schutz vor EDCs

Women Engage for a Common Future (WECF), HEJSupport und PAN Germany laden ein zu einem Austausch mit Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).

 

Mit Beiträgen von

  • Dr. Bettina Hoffmann: Politischer Blick auf das Problem hormonaktiver Substanzen

  • Dr. Marike Kolossa-Gehring | Umweltbundesamt (UBA) | Leitung Fachgebiet Toxikologie | Gesundheitsbezogene Umweltbeobachtung: Wie stark sind wir durch EDCs belastet?

  • Prof. Dr. Josef Köhrle | European Endocrine Society: Besondere Risiken von EDCs aus endokrinologischer Sicht

  • WECF, HEJSupport und PAN Germany: Einordnung der EDC-Problematik aus NGO-Sicht

Endlich soll die Bevölkerung und unsere Umwelt besser vor der schleichenden Gefahr hormonaktiver Substanzen (Endokrine Disruptoren, EDCs) geschützt werden – aber was genau ist zu tun? Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag die Erarbeitung eines Plans zum Schutz vor hormonaktiven Chemikalien festgeschrieben. Dies ist ein wichtiger und dringender Schritt, denn EDCs sind Chemikalien, die das Hormonsystem von Menschen und Tieren stören und dadurch irreversible Gesundheitseffekte auslösen können. Sie finden sich in Produkten des täglichen Bedarfs, in bestimmten Pestizidprodukten und Lebensmitteln und können über die Haut, die Atmung und die Nahrung in unsere Körper gelangen. EDCs tragen beispielsweise zu hohen Diabetes-, Krebs- und Unfruchtbarkeitsraten bei und fördern Entwicklungs-störungen. Außerdem schädigen sie die Umwelt und beeinträchtigen Wildtierpopulationen. Die WHO bezeichnet EDCs als „globale Bedrohung“. Die Bundesregierung, ihre Ministerien und Behörden, Parlamenta-rier*innen, Wissenschaftler*innen, Vertreter*innen des Gesundheits-wesens, Industrie, Unternehmen und NGOs sind gefragt, etwas gegen diese Bedrohung zu unternehmen.

Erfahren Sie mehr von den Expert*innen zur Brisanz dieser besonderen Schadstoffbelastung und diskutieren Sie mit uns, wie der nationale EDC-Aktionsplan sowie europäische und internationale Chemikalien-prozesse zu einem effektiven Schutz vor hormonaktiven Chemikalien beitragen können!

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