Aktuell
PFAS-Update: Mögliche Verbote in Frankreich und Dänemark
Ende Mai hat der französische Senat einen Gesetzesvorschlag gebilligt, der ein schrittweises nationales Verbot von per- und polyfluorierten Chemikalien (PFAS) unter anderem in Textilien und Schuhen vorschlägt. Dänemark hatte dies im April angekündigt. Eine Studie über Norditalien belegt den Zusammenhang zwischen PFAS-Verschmutzung und Krankheiten. PAN weist Gewässerverschmutzung durch PFAS-Pestizide nach.
Der Weg zu einer PFAS-freien Wirtschaft für eine saubere und gesunde Zukunft
Ein Kommentar von Dr. Julie Schneider, Senior Campaigner bei CHEM Trust
NGOs fordern ein Ende der Doppelstandards für in der EU verbotene Pestizide
PAN Europe und etliche andere NGOs haben dem Rat der Europäischen Kommissionen einen offenen Brief geschrieben und darin gefordert, dass die Produktion und der Export von in der EU verbotenen und gefährlichen Pestiziden zu stoppen sind.
EU-Parlament & Pestizide: Wer unterstützt Landwirt*innen, Verbraucher*innen und Natur?
Die folgende Analyse zeigt die Positionen der im EU-Parlament vertretenen Fraktionen und der deutschen Parteien zu dieser Frage.
Weitverbreitete Wasserverschmutzung durch langlebiges Abbauprodukt von PFAS-Pestiziden
Eine neue Studie, u.a. von PAN Germany mit durchgeführt, ziegt alarmierende Werte der Ewigkeitschemikalie TFA ind Grund- und Obeerflächenwasser. Die Belastung kommt vielerorts auf PFAS haltigen Pestiziden.
Warum REACH weiterentwickelt werden muss: Neue Erkenntnisse und mangelnde Durchsetzung
REACH: Europas Chemikalienregulierung unter Druck - Warum das Regelwerk dringend überarbeitet werden muss und welche Rolle Deutschland dabei spielt. Bisher unbeachtete wissenschaftliche Erkenntnisse, hohe Nichteinhaltung und politische Einflussnahme - die Zukunft von REACH steht auf dem Spiel.
Zum Wohl der Umwelt, Gesundheit und Betriebe: Pestizidreduktion ist kein Selbstzweck
PAN Germany nimmt Stellung zur BMEL-Diskussionsgrundlage „Zukunftsprogramm Pflanzenschutz“
Die OECD bekräftigt das neue Globale Rahmenwerk für Chemikalien
Bei einem Minister*innentreffen der OECD am 2.-3. Mai wurde das GFC formal gestärkt. Neben den Bekenntnissen fehlt aber ein klares Commitment zur Finanzierung des Rahmenwerks.
Chemikalienstrategie hängt: Nur eins von 13 Zielen umgesetzt
Kurz vor den EU-Wahlen gibt es nur sehr langsame Fortschritte beim Schutz vor Chemikalien, so eine Analyse des Europäischen Umweltbüros (EEB). Viele Bereiche wiesen erhebliche Mängel auf, das zeige nicht nur das Beispiel von per- und polyfluorierten Chemikalien (PFAS). Parallel werden hohe PFAS-Werte in Trinkwasserproben gefunden und ein Verbändebündnis fordert den Einsatz für ein EU-PFAS-Verbot vom Deutschen Bundestag.
Die EU veröffentlicht Kriterien für die wesentlichen Verwendungszwecke
In dieser Woche veröffentlichte die EU-Kommission einen wichtigen Baustein, der in der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit angekündigt wurde: das essential use Konzept.
BUND und BDEW: PFAS-Belastung – Hersteller sollen zahlen
Der BUND hat eine Studie über die Belastung von Mineral- und Leitungswasser durchgeführt. Die Mehrheit der Proben enthielt mindestens einen Schadstoff. Auch wenn die gesundheitlichen Grenzwerte nicht überschritten wurden, zeigt uns dies, wie weit die Verschmutzung schon vorangeschritten ist und wir jetzt handeln müssen.
Exportstopp für in der EU verbotene Pestizide schadet der europäischen Wirtschaft nicht und kommt Drittländern zugute
Ein europäischer Ausfuhr-Stopp von in der EU verbotenen Pestiziden würde weder massiv Arbeitsplätze gefährden noch die Wirtschaft in Europa belasten. Dies ist die Schlussfolgerung eines neuen Berichts, der von einer Koalition zivilgesellschaftlicher Organisationen in Auftrag gegeben wurde.
Plastikwende heißt Schutz vor Chemikalien in Plastik
Das zivilgesellschaftliche Bündnis Exit Plastik veröffentlicht ein Manifest zur Plastikwende. Darin werden auch Chemikalien als wesentlicher Bestandteil von Plastik und Gefahr für Mensch und Umwelt adressiert. Plastik und Chemikalien müssen zusammen gedacht werden, um die Verschmutzungskrise zu lösen.
EU muss mehr zum Schutz vor Chemikalien tun
Die Europäische Umweltagentur (EEA) und die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) sind sich einig: Um die Auswirkungen von Schadstoffen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu verringern, sind weitere Anstrengungen nötig. Das International Chemical Secretariat (ChemSec) sensibilisiert parallel für die Verschmutzungskrise.
Offener Brief an Bundestagsabgeordnete: Die Gefahren von PFAS anerkennen
Ein Bündnis von 9 NGOs veröffentlicht anlässlich einer öffentlichen Anhörung zum Thema PFAS einen Brief an alle Abgeordneten, der eindringlich vor den Gefahren dieser Stoffgruppe warnt.
Gelder für das internationale Chemikalienmanagement
Formal beschlossen ist nun, wer über den geschaffenen Fund zum GFC entscheiden darf. Ein Executive Board wurde gegründet und kann nun die Arbeit aufnehmen.
Spielzeug in der EU mit weniger Schadstoffen: Das EU-Parlament unterstützt die Revision der Spielzeugrichtlinie
Spielzeug soll Freude und nicht krank machen. Doch bislang sind in Spielzeug noch viele Chemikalien erlaubt, die als potenziell gesundheitsgefährdend gelten.
Neustart für ein nachhaltiges Chemikalienmanagement?
Errungenschaften und Hürden des neuen Global Framework on Chemicals
Ein wichtiger Schritt zu sichererem Spielzeug: EU-Parlament unterstützt Gesetzesrevision
Schädliche Chemikalien haben in Kinderspielzeug nichts zu suchen – und heute haben sich die Abgeordneten des Europäischen Parlaments dafür eingesetzt, dies zu verwirklichen: Mit 603 Stimmen dafür, fünf dagegen und 15 Enthaltungen wurde entschieden, eine Revision der aktuellen EU-Spielzeugrichtlinie zu unterstützen.
Die UNEA-6 unterstützt ein besseres Management gefährlicher Chemikalien
Auf der 6. Umweltversammlung der Vereinten Nationen wurden verschiedene Resolutionen verabschiedet, die das internationale Chemikalienmanagement und das neue Globale Rahmenwerk für Chemikalien unterstützen.