Aktuell
Es braucht ein strenges internationales Chemikalienmanagement auch in Zukunft
Ein neuer Bericht des International Pollutants Elimination Network zeigt die Wichtigkeit von SAICM und welche entscheidende Rolle das zivilgesellschaftliche Engagement in dem Prozess spielte.
Europäisches Fachsymposium zum atmosphärischen Transport von Pestiziden
Der Ferntransport von Pestiziden über die Luft ist derzeit kaum dokumentiert. Bisher gibt es nur wenige Studien. Diese wurden auf dem Fachsymposium vorgestellt und auf Basis dieser, regulatorische Maßnahmen diskutiert.
Glyphosat: Ein EU-Krimi in vielen Akten
PAN Europe hat am 17. Juli einen Leak des Kommissionsvorschlags zur Zulassung des umstrittenen Totalherbizids veröffentlicht. Offiziell will die Behörde ihn am 15. September vorlegen, pikanterweise noch vor Veröffentlichung entscheidender Hintergrunddokumente der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA.
War es das mit dem Versprechen der EU für schadstofffreie Produkte zu sorgen?
Trotz bewiesenermaßen hohen Belastungen für Menschen in der EU mit Chemikalien, kommt die Europäische Kommission ihrem Versprechen, die schädlichsten Chemikalien in Verbraucherprodukten zu verbieten, nicht nach.
BUND-Rechtsgutachten: Kinderspielzeug voller Schadstoffe, weil Kontrollen versagen
Der BUND hat über eine Marktrecherche verschiedene, in der EU verbotene Chemikalien in Kinderspielzeug gefunden. Viele dieser Produkte kommen über den Online-Handel nach Europa. Die bestehenden Gesetze reichen nicht aus, um den Online-Markt effizient zu reglementieren.
Pestizide: Verzögerung, Verschleierung, Verlängerung
Die Abstimmung im Agrarausschuss des EU-Parlaments zur neuen Pestizid-Verordnung (SUR) ist auf den Herbst vertagt. Die Agrochemie-Konzerne Bayer und Syngenta haben Studien zur Neurotoxizität von Pestiziden zurückgehalten. Die Zulassung des klimaschädlichen Insektizids Sulfurylfluorid wurde um drei weitere Jahre verlängert.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen drängt auf ein nachhaltiges Chemikalienmanagement
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen drängt darauf, Umweltschutz und Gesundheit stärker zusammen zu denken. Eine intakte Umwelt ist Voraussetzung für die menschliche Gesundheit und unsere Gesellschaft. Aktuell bedroht aber u.a. die zunehmende Verschmutzung die Umwelt und Gesundheit. Die Politik adressiere dies aber noch nicht ausreichend.
Der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung bestätigt zivilgesellschaftliche Forderungen
Das aktuelle Hauptgutachten des wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung geht in einem der Abschnitte auf die Verschmutzung der Erde als zunehmendes Problem ein. Die Analysen und Handlungsempfehlungen der Wissenschaftler*innen decken sich dabei mit denen, die die Zivilgesellschaft seit Jahren fordert.
Geplanter Exportstopp für verbotene Pestizide lückenhaft
Die Bundesregierung plant, die Exporte für in der EU verbotene Pestizide zu stoppen. Der derzeitige Verordnungsentwurf zeigt jedoch deutliche Lücken und wird den Status Quo kaum ändern.
Chemiepolitischer Mittagstalk 2023 #4 - Krieg, Klimakrise, Inflation
Die Produktion und Nutzung von Chemikalien führt nicht nur zur Belastung von Mensch und Umwelt, sondern auch Emission von Treibhausgasen. Die Umweltkrisen unserer Zeit müssen zusammen betrachtet sein und nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Chemiepolitischer Mittagstalk 2023 #3 - Hormongifte
Hormongifte sind überall um uns herum und können verschiedene Krankheiten auslösen. Über die Gefahren, welche regulatorischen Schritte es gibt und welche noch nötig wären, klären Susanne Smolka, Alexandra Caterbow und Johanna Hausmann auf.
Chemiepolitischer Mittagstalk 2023 #2 - Mehr als Umweltpolitik
In unserem zweiten Mittagstalk der diesjährigen Webinarreihe werfen wir den Blick auf die Verknüpfung von Chemikalien und Gesundheitspolitik.
Verhandlungen über ein globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung
Ende Mai fand die zweite Verhandlungsrunde für ein internationales Plastikabkommen in Paris statt. WECF war vor Ort setzt sich für ein starkes Plastikabkommen ein und blickt dabei auch auf die Genderaspekte.
Workshop: Globale Chemiekrise - nachhaltige Stoffpolitik zum Schutz von Klima und Artenvielfalt
Workshop zu einer nachhaltigen Stoffpolitik vom BUND, als Schlüssel zum Klima- und Artenschutz.
Chemiepolitischer Mittagstalk 2023 #1 - Highly Hazardous Pesticides
To kick off our Webianr series of "chemical policy lunchtime talks," we took a look at the most dangerous and threatening group of pesticides: Highly Hazardous Pesticides. Susan Haffmans and Tadesse Amera explained what highly hazardous pesticides are, why they should be banned, and how a Global Alliance on Highly Hazardous Pesticides can help solve these problems.
Verbotene «Bienenkiller»: Syngenta exportiert via Europa über 10’000 Tonnen dieser Pestizide
Eine Recherche von Public Eye und Unearthed zeigt, dass das Geschäft mit den sogenannten Neonicotinoiden, die wegen ihrer Schlüsselrolle beim dramatischen Rückgang der Bestäuber in der Schweiz und der EU längst verboten sind, weiter floriert. 2021 wurden mehr als 13’000 Tonnen dieser Bienenkiller für den Export aus der EU angemeldet. Die Schweiz und die EU müssen diese Doppelstandards endlich aufheben.
Chemiepolitische Mittagstalks 2023
Auch in diesem Jahr führen wir eine Webinarreihe unter dem Titel "Chemiepolitische Mittagstalks" durch. In jedem der vier Talks werden wir kurz und prägnant auf einzelne Aspekte der Chemikalienpolitik eingehen. Im Vordergrund steht dabei vor allem das internationale Chemikalienmanagement. Im September 2023 soll es auf der Weltchemikalienkonferenz ein neues Abkommen geben, das einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Lösung der dritten großen Umweltkrise unserer Zeit - die Verschmutzung der Erde - darstellt.
Strengere, gesundheitsschonendere Regeln für niedrige POP-Gehalte auch in Abfällen – das schütz besonders auch Frauen
Für einen besseren Schutz vor POPs: organische, langlebige und gefährliche Chemikalien – WECF bei den Verhandlungen der Basel, Rotterdam und Stockholm Konvention (BRS COPs)
Giftfreie Zukunft bisher nur auf dem Papier
Jahresbilanz nach der Bekanntgabe eines EU-Fahrplans für die Beschränkung giftiger Substanzen durch Umweltorganisationen fällt ernüchternd aus. Chemikalienindustrie lobbyiert gegen Verbote, dabei spielt sie laut ChemSec eine entscheidende Rolle für mehr Unabhängigkeit von Drittländern.
Menschen in der EU sind nach wie vor zahllosen schädlichen Chemikalien ausgesetzt
Das Versprechen der EU, mehr schädliche Chemikalien zu verbieten als irgendwo sonst auf der Welt, droht zu scheitern. NGO’s veröffentlichen einen Bericht zur Entwicklung der Restriction Road Map